Willkommen in Kördorf
Willkommen in Kördorf

Erste urkundliche Erwähnung 1142

Papstbulle

Es war die Zeit der Kreuzzüge mit den vergeblichen Versuchen, Jerusalem für das Christentum zu erobern, als Kördorf mit seinem Kirchspiel juristisch und geschichtlich mit anderen Ortschaften zum ersten Mal erwähnt wurde. Das Kirchspiel Kördorf gehörte mit den Dörfern Attenhausen, Bremberg, Gutenacker und Seelbach (bis 1139) mit den Höfen und Mühlen zur Grafschaft Arnstein, zum sogenannten „Einrich“. 1139 wurde vom letzten Arnsteiner Grafen das Kloster Arnstein errichtet. Im Jahr 1142 benennt Papst Innocenz II. das Stiftungsgut des Klosters Arnstein und stellt es unter seinen Schutz. In der noch vorliegenden Papstbulle wird „Kirechdorp“ erstmals erwähnt.

 

 

Seelbach wurde mit der Klostergründung ein dem Kloster höriges Dorf, die anderen Orte blieben beim Kirchspiel „Kirechdorp“. Das Kloster Arnstein und somit auch Kördorf gehörten damals kirchlich zum Erzbistum Trier und politisch zum Reich des Stauferkönigs Konrad III. (1138 – 1152).